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Arbeitsgruppe Kopfschmerzen

Die Arbeitsgruppe Kopfschmerz hat es sich zum Ziel gesetzt, das Verständnis für primäre und sekundäre Kopfschmerzerkrankungen zu verbessern und die Ergebnisse direkt in einem translationalen Ansatz in der ambulanten Patientenversorgung zu etablieren.

Hierfür findet eine enge Zusammenarbeit mit der Ambulanz des Kopfschmerzzentrums der Charité Campus Mitte statt. 

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Unsere Forschungsschwerpunkte

Migräne

Trotz intensiver Bemühungen der letzten Jahrzehnte und einem stetigen Wissenszuwachs bleibt die Migräne als primäre Kopfschmerzerkrankung und Volkskrankheit mit bis zu 10 Millionen betroffenen in Deutschland schlecht verstanden. Unsere Arbeitsgruppe versucht, in einem multimodalen Ansatz mit der Untersuchung verschiedener laborchemischer und bildgebender Biomarker sowie neuartigen Therapieansätzen ein besseres Verständnis für die Migräne als Erkrankung zu schaffen und diese Erkenntnisse in der Behandlung unserer Patient:innen umzusetzen.

Auswahl an Projekten: 

  • Klinische Therapiestudien: Als Charité-Studienzentrum führen wir eine Reihe von Therapiestudien mit neuen akuten und vorbeugenden Therapien durch. Sprechen Sie uns gerne während Ihres ambulanten Termins darauf an. 
  • PREDICT: In der PREDICT Studie geben wir Patient:innen mit episodischer Migräne ohne bisherige Vorprophylaxen die Möglichkeit, unter regelmäßigen MRT- und Laborkontrollen eine Therapie mit einem CGRP-Antikörper (Galcanezumab) zu erhalten. Hierbei untersuchen wir die Auswirkungen der Therapie auf verschiedene Blutwerte und ob es zu Veränderungen in verschiedenen MRT-Sequenzen kommt.
  • MED-MRI: In der MED-MRI Studie untersuchen wir zusätzlich zu ausführlichen MRT-Untersuchungen bei Patient:innen mit episodischer Migräne verschiedene Gefäßfunktionen und -funktionsmarker, um neuartige Biomarker für Migräne zu finden. 
  • CBIO: Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) hat sich als einer der Schlüsselbotenstoffe in der Entstehung und Behandlung der Migräne herausgestellt. In dieser Studie möchten wir untersuchen, ob sich über den CGRP-Spiegel im Blut oder in der Tränenflüssigkeit der Erfolg einer prophylaktischen Therapie vorhersagen lässt.
  • PRIMPT: Ziel der PRIMT Studie ist es, neue Biomarker in primären Kopfschmerzerkrankungen zu identifizieren. Dazu untersuchen wir verschiedene bereits in der klinischen Routine etablierte Neurodegenerationsmarker bei Patient:innen mit Migräne, Cluster-Kopfschmerzen und chronischen Spannungskopfschmerzen.
  • MODIFY: In der MODIFY Studie suchen wir Patient:innen, die unter Therapie mit dem CGRP-Antikörper Fremanezumab nach 9-12 Monaten einen kontrollierten Auslassversuch beginnen und ermöglichen es ihnen, den Auslassversuch mittels MRT-Kontrollen sowie klinischer Untersuchungen zu begleiten.

Cluster-Kopfschmerz

Clusterkopfschmerzen gehören zur Gruppe der trigeminoautonomen Kopfschmerzerkrankungen, charakterisiert durch einseitigen Kopfschmerz mit begleitenden autonomen Beschwerden wie einem tränenden Auge, einem herabhängenden Augenlid sowie Rötung und Schwitzen im betroffenen Bereich. Innerhalb von Schmerzepisoden kommt es zu relativ kurzen Schmerzattacken, deren Stärke und Häufigkeit jedoch bis hin zu einem extremen Leidensdruck zunehmen können. Bisher gibt es nur ein begrenztes Repertoire an zugelassenen Therapiemöglichkeiten bei Clusterkopfschmerzen, das wir gerne in klinischen Studien erweitern möchten, um insbesondere Patient:innen mit chronischen Clusterkopfschmerzen neue Perspektiven aufzeigen zu können.

Auswahl an Projekten:

  • CHERUB: In der CHERUB-Studie behandeln wir Patient:innen mit chronischem Clusterkopfschmerz in einer doppelblinden, randomisierten, placebo-kontrollierten multizentrischen Studie mit dem CGRP-Rezeptor-Antikörper Erenumab.

Weitere Informationen: Link

  • PRIMPT: Ziel der PRIMT Studie ist es, neue Biomarker in primären Kopfschmerzerkrankungen zu identifizieren. Dazu untersuchen wir verschiede bereits in der klinischen Routine etablierte Neurodegenerationsmarker bei Patient:innen mit Migräne, Cluster-Kopfschmerzen und chronischen Spannungskopfschmerzen.

Spannungskopfschmerzen

Spannungskopfschmerzen werden von vielen Menschen als „normale Kopfschmerzen“ bezeichnet und sind charakterisiert durch eine leichte bis moderate Schmerzintensität. Meistens tritt der Spannungskopfschmerz ohne weitere Begleitsymptomatik auf. Während ein niedrigfrequenter episodischer Spannungskopfschmerz einem Großteil der Bevölkerung bekannt ist und gut auf gängige Schmerzmittel anspricht, können chronische Spannungskopfschmerzen (>15 Tage im Monat über mindestens 3 Monate) einen erheblichen Leidensdruck bedeuten und es sollte eine ambulant neurologische Vorstellung erfolgen.

Auswahl an Projekten:

  • PRIMPT: Ziel der PRIMT Studie ist es, neue Biomarker in primären Kopfschmerzerkrankungen zu identifizieren. Dazu untersuchen wir verschiede bereits in der klinischen Routine etablierte Neurodegenerationsmarker bei Patient:innen mit Migräne, Cluster-Kopfschmerzen und chronischen Spannungskopfschmerzen.

Neben den oben aufgeführten Studien laufen im Kopfschmerzzentrum der Charité eine Vielzahl weiterer klinischer Studien zu primären und sekundären Kopfschmerzerkrankungen wie beispielsweise das Reversible Zerebrale Vasokonstriktionssyndrom (RCVS). Sollten Sie als Patient:in Interesse daran haben, die Forschung voran zu bringen, als Erste:r von innovativen Behandlungsmethoden zu profitieren und insbesondere durch ausführliche Untersuchungen zusätzliche Informationen über Ihre eigene Erkrankung zu erhalten, sprechen Sie uns gerne auf die aufgeführten Studien an und wir werden versuchen, eine Teilnahme ermöglichen. 


Team

Leitung

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Studentische Mitarbeiterinnen

Virginia Natascha Blessing

Studentische Mitarbeiterin

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Marlene Denecke

Studentische Mitarbeiterin

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.
Giulia Marie Fischer

Studentische Mitarbeiterin

Zweifarbiger Schattenriss eines Frauenkopfes; grau auf hellgrau.