
AG Neuro-AIDS - Katrin Hahn
Trotz Einführung der antiretroviralen Therapie bleiben kognitive Einschränkungen oder Neuropathien ein häufiges Behandlungsproblem HIV-Infizierter.
Wissenschaftliche Schwerpunkte sind direkt HIV-assoziierte neurologische Komplikationen als auch Komorbiditäten wie Lues oder Hepatitis C.
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Neuro-AIDS
HIV ist ein neurovirulentes Virus, welches in ca. 50 % der HIV-Infizierten unabhängig von einer antiretroviralen Therapie zu neurologischen Manifestationen führt.
Diese Erkrankungen beinhalten neben opportunistischen Infektionen vor allem direkt HIV-assoziierte Erkrankungen oder peripher-nervöse als auch zentral-nervöse Nebenwirkungen der antiretroviralen Therapie.
Sowohl klinisch als auch im Schwerpunkt des wissenschaftlichen Interesses stehen die direkt HIV assoziierten neurologischen Komplikation. Dies meint die HIV-assoziierten neurokognitiven Defizite (HAND) bzw. als Hauptkomplikation des PNS die HIV-assoziierten sensorischen Neuropathien.
Aktuelle klinische Studien fokussieren auf neurologische Aspekte des alternden HIV-Patienten, Screening von HAND, medikamentös toxische Nebenwirkungen der antiretroviralen Therapie als auch den Einfluss von Komorbiditäten z.B. Lues oder Hepatitis C Infektionen.
Projekte
- SCREENING FOR HAND (HIV-assoziierte neurokognitive Störung). Validation of the International HIV Dementia Scale as a screening tool for HIV-Associated Neurocognitive Disorders in a German-speaking population
- Einfluss von Hepatitis C auf kognitive Funktionen in HIV/HCV-koinfizierten Patienten
Wissenschaftliche Kooperationen
Leitung
